BIM und Baugenehmigung
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Ziel dieses Sammelbandes ist es, einen Beitrag zur Bündelung bestehender Lösungsansätze zu leisten. Die Autoren geben einen Überblick über die Vielfalt der beteiligten Akteure und schlagen damit eine Brücke zwischen den verschiedenen Disziplinen. Dabei sollen die Beiträge in diesem Sammelband nicht nur technologische Innovationen beleuchten, sondern auch die prozessualen und organisatorischen Herausforderungen einzelner Akteure hervorheben.
Dieses Buch trägt dazu bei, die Diskussion voranzutreiben und den Weg für ein effizientes, transparentes und zukunftsweisendes Baugenehmigungssystem in Deutschland zu ebnen.
Leseprobe

Herausgeber: Judith Fauth, Joaquin Diaz, Markus König und Wolfgang Müller
1. Auflage Juni 2024
17 cm x 24 cm, Softcover, 248 Seiten
ISBN: 978-3-948742-96-6
Buchhändler, Bibliotheken, Studierende, Autoren und Abnehmer von mehr als 5 Exemplaren kontaktieren uns bitte unter folgender Adresse: bsdverlag@buildingsmart.de
Beschreibung
BIM und Baugenehmigung
Grundlagen und praktische Anwendungen
Die digitale und BIM-basierte Baugenehmigung steht nicht nur für technologische Innovation, sondern spielt auch eine bedeutende Rolle in gesellschaftlichen Kontexten. Insbesondere in Deutschland kann die Baugenehmigung als Schlüssel zur Bewältigung aktueller Herausforderungen wie Wohnraumknappheit und Fachkräftemangel dienen.
In den letzten Jahren hat sich eine wachsende Anzahl von Akteuren aus Wissenschaft, Praxis und Politik mit diesem Thema auseinandergesetzt. Lösungsansätze werden entwickelt, bleiben aber oft fragmentiert und isoliert. Häufig fehlt ein ganzheitliches Verständnis, da einzelne Stakeholder nicht über Fortschritte und Entwicklungen ihrer Mitakteure informiert sind.
Ziel dieses Sammelbandes ist es, einen Beitrag zur Bündelung bestehender Lösungsansätze zu leisten. Die Autoren geben einen Überblick über die Vielfalt der beteiligten Akteure und schlagen damit eine Brücke zwischen den verschiedenen Disziplinen. Dabei sollen die Beiträge in diesem Sammelband nicht nur technologische Innovationen beleuchten, sondern auch die prozessualen und organisatorischen Herausforderungen einzelner Akteure hervorheben.
Dieses Buch trägt dazu bei, die Diskussion voranzutreiben und den Weg für ein effizientes, transparentes und zukunftsweisendes Baugenehmigungssystem in Deutschland zu ebnen.
Michael Brinkmann studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hannover und promovierte dort im öffentlichen Recht. In Niedersachsen absolvierte er sein Referendariat und schloss 1994 seine juristische Ausbildung mit dem zweiten Staatsexamen ab. Seitdem ist er in verschiedenen Funktionen in der öffentlichen Verwaltung tätig. Als Referatsleiter in der obersten Bauaufsicht im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung ist Michael Brinkmann derzeit unter anderem verantwortlich für die Niedersächsische Bauordnung und für damit zusammenhängende Fragen der Digitalisierung der Baugenehmigungsverfahren. Ein besonderes Augenmerk hat er auf die Integration von Building Information Modeling in Baugenehmigungsverfahren gerichtet.
Dr. Ilona Brückner ist seit 1990 Hochschullehrerin an der Hochschule Osnabrück (Digitale Planung – CAD, Visualisierung, BIM) 1986 bis 1990 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Promotion Gartenbauwissenschaften Leibnitz Universität Hannover (Bioökonomische Modelle) 1980 bis 1986 Studium Leibnitz Universität Hannover Tätigkeiten im Umfeld von BIM Κ buildingSMART-Fachgruppe BIM in der Landschaftsarchitektur (Sprecherin) Κ FLL-Arbeitskreis BIM in der Landschaftsarchitektur (Leiterin) Κ BIM Cluster Niedersachsen (Ansprechpartnerin für Hochschule Osnabrück) Κ Arbeitsschwerpunkt: Implementierung von BIM für Anwendungsfälle aus dem Aufgabenbereich der Landschaftsarchitektur.
Seit 2018 ist Peter Dahnke als Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz Teil der hhpberlin und verantwortlich für die Erstellung von Brandschutznachweisen. Er studierte Bauingenieurwesen an der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Die Schwerpunkte seines Studiums lagen auf den Themen Regenerative Energien, Raumbezogene Informationssysteme, Baustofftechnologie sowie Bauphysik und Gebäudetechnik. Bereits als studentische Hilfskraft unterstützte er die hhpberlin Prüfgesellschaft und sammelte praktische Erfahrungen. Neben dem traditionellen Projektgeschäft ist er Ansprechpartner und Bearbeiter für Projekte, die mit der Planungsmethode Building Information Modeling umgesetzt werden. Dabei engagiert er sich bei buildingSMART Deutschland in der Fachgruppe Brandschutz und hält Seminare zum Thema BIM, um den Diskurs voranzutreiben.
Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz ist seit 1999 Professor für Bauinformatik und Nachhaltiges Bauen an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM). An der TU Darmstadt studierte er Bauingenieurwesen und promovierte dort 1996 im Bereich der Informatik im Bauwesen zum Thema Objektorientierte Modellierung, was ein wichtiger Baustein für die heutige BIM-5D-Modellierung war. Er hat an der THM die Funktion des Dekans inne. Er ist Gutachter sowie Berater diverser Ministerien und aktives Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Komitees, Arbeitskreise und Ausschüsse. Berufspolitisch engagiert er sich bei der Ingenieurkammer Hessen, Ingenieurakademie Hessen. Als langjähriger Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Bausoftware war er an der Gründung der planen-bauen 4.0 GmbH (pb4.0) maßgeblich beteiligt.
Nach einer Ausbildung als Metallbauerin studierte Tina Drahtler bis zum Diplom 2004 an der Kunstakademie Stuttgart Architektur und Design. Nach verschiedensten Anstellungen in Büros wie Auer+Weber trat sie 2013 in das Büro |DA| DRAHTLER Architekten in Dortmund ein. Seit 2013 ist sie in der Lehre tätig. 2013 wurde Tina Drahtler in den BDA – Bund Deutscher Architekten – berufen. 2021 wurde vom Büro Drahtler Architekten in Dortmund der erste BIM-basierte Bauantrag NRW (Pilotprojekt) eingereicht, der dann auch BIM-basiert geprüft und digital genehmigt wurde. Seit 2019 wirkte sie an verschiedenen Forschungsprojekten rund um dieses Thema mit. Im Sommersemester 2022 hatte Tina Drahtler eine Vertretungsprofessur an der FH Dortmund im Lehrgebiet Digitale Methoden in der Architektur inne.
Dr. Judith Fauth studierte Architektur und Facility- und Immobilienmanagement, bevor sie 2021 an der Bauhaus-Universität in Weimar an der Fakultät Bauingenieurwesen promovierte. Seit Beginn ihrer Promotion im Jahr 2016 beschäftigt sie sich wissenschaftlich mit dem Thema der digitalen Baugenehmigung. Neben Forschungsaufenthalten in den USA, Italien und Israel engagiert sie sich im Europäischen Netzwerk für digitale Baugenehmigungen (EUnet4DBP). Unter anderem arbeitete sie im Forschungsprojekt iECO bei RIB Software GmbH und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Wien. Aktuell ist sie Marie Sklodowska-Curie Postdoc Fellow an der University of Cambridge (Großbritannien).
Martin Hamann ist 1970 geboren in Potsdam-Babelsberg Qualifikation Prüfingenieur für Brandschutz, Beratender Ingenieur für Bauwesen Baukammer Berlin, Abschluss als Diplomingenieur (Bauwesen) Technische Universität Dresden/Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne Beruflicher Werdegang Seit 2014 Geschäftsführer und Gesellschafter Hamann Ingenieure GmbH Verbände Baukammer Berlin Bundesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik (BVPI) Vorstand Ressort Digitalisierung
Nils Hoffmann 2009 bis 2015 Architekturstudium Fachhochschule Dortmund 2015 bis 2016 Mitarbeit in Architekturbüros 2016 bis 2019 Sachbearbeiter bei der Bauaufsicht der Stadt Dortmund Seit 2019 Stabsstelle der Bereichsleitung bei der Bauaufsicht der Stadt Dortmund, Fachreferent für Baurecht Seit 2022 Eintragung als Architekt in die Architektenkammer NRW.
Bele Hornung studierte Architektur an der TH Darmstadt und als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Außendienstes (DAAD) am Illinois Institute of Technology in Chicago. Als Bereichsleiterin bei NMA, Offenbach, leitete sie mehrere Großprojekte bis zu deren Fertigstellung, darunter die Gesamtplanung des Hochhauses Gallileo für die Dresdner Bank, Frankfurt. Dessen Planung erfolgte ab 1997 digital und serverbasiert als Pilotprojekt. Lehrauftrag am Institut für Bauwirtschaft der Universität Kassel. Als Leiterin der Bauaufsichtsbehörde der Stadt Oberursel (Taunus) verantwortete sie bereits 2013 die Einführung der Digitalisierung der Bauaufsichtsbehörde. Sie initiierte 2018 die erforderlichen Modifikationen der Hessischen Bauordnung und veranlasste das hessische Wirtschaftsministerium zum Entwicklungsprozess eines digitalen Antragsassistenten.
Dr. jur. Till Kemper hat ein interdisziplinäres Studium in Rechtswissenschaften, Ur- und Frühgeschichte sowie Mittelalterarchäologie, Geschichte und Philosophie an renommierten Universitäten in Kiel, Tübingen und Madrid absolviert. In seinem Studium der Rechtswissenschaften vertiefte er sich nicht nur in klassische juristische Themen, sondern erweiterte sein Wissen durch die Kombination mit den Geisteswissenschaften. Dies prägte seine analytische Denkweise und seine Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge in verschiedenen Fachbereichen zu verstehen. Nach seinem Studium promovierte er zum Dr. jur. und setzte seine akademische Laufbahn fort, indem er einen Lehrstuhl für Öffentliches Wirtschafts- und Infrastrukturrecht an der Universität Tübingen übernahm. In dieser Zeit konnte er tiefgehende theoretische und praktische Kenntnisse im Bereich des öffentlichen Rechts, insbesondere in Bezug auf Wirtschafts- und Infrastrukturrecht, aufbauen und weitergeben. Das Referendariat absolvierte er im OLG-Bezirk München, was ihm wertvolle Einblicke in die Praxis des deutschen Rechtssystems verschaffte.
Nach dem Referendariat arbeitete Dr. Kemper von Januar 2013 bis Juni 2016 in einer mittelständischen Kanzlei in Gießen und Frankfurt am Main. Hier erweiterte er seine juristischen Fähigkeiten und Erfahrungen in der Beratung von Unternehmen und Privatpersonen in einer Vielzahl von rechtlichen Fragestellungen. Seit Juli 2016 ist Dr. Kemper als Rechtsanwalt bei HFK Rechtsanwälte tätig. Im Jahr 2021 wurde er Gesellschafter und Fachanwalt für Bau- und Immobilienrecht sowie Mediator. Als Fachanwalt bringt er umfangreiche Expertise in rechtlichen Fragestellungen rund um Bau- und Immobilienprojekte sowie Infrastrukturvorhaben mit. Besonders hervorzuheben ist seine Rolle als juristischer BIM-Manager (Building Information Modeling), in der er Unternehmen bei der rechtssicheren Umsetzung von digitalen Planungsmethoden im Bauwesen unterstützt. Dr. Kemper hat sich zudem als erfahrener Berater für Smart City-Projekte etabliert, in denen er rechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit Digitalisierung und der nachhaltigen Entwicklung von Städten beantwortet. In diesem Kontext ist er auch als Datenschutzbeauftragter aktiv und unterstützt Unternehmen dabei, ihre digitalen Geschäftsmodelle mit den Anforderungen der Datenschutzgesetze in Einklang zu bringen.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Dr. Kemper als Beirat für verschiedene Unternehmen, die auf Digitalisierungsleistungen im Immobiliensektor spezialisiert sind. Durch dieses Engagement trägt er aktiv zur Weiterentwicklung innovativer Technologien und Geschäftsmodelle in der Immobilienwirtschaft bei. Er ist zudem als Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen tätig, wo er sein Wissen und seine Erfahrungen an die nächste Generation von Juristen weitergibt. Darüber hinaus hat Dr. Kemper mehrere Fachpublikationen verfasst, die sich mit aktuellen rechtlichen Fragestellungen aus seinem Spezialgebiet befassen und einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung des Rechts in den Bereichen Bau, Immobilien, Infrastruktur und Digitalisierung leisten. Mit seinem breiten Erfahrungshorizont und seiner interdisziplinären Ausbildung ist Dr. Till Kemper ein hochqualifizierter Berater und Rechtsanwalt, der sowohl in der Praxis als auch in der Theorie des Rechts auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurückblicken kann.
Prof. Dr.-Ing. Markus König studierte bis 1996 Bauingenieurwesen mit der Studienrichtung Angewandte Informatik an der Universität Hannover, an der er auch 2003 mit dem Schwerpunkt computergestützte Gebäudeplanung promovierte. Anschließend übernahm er die Juniorprofessur „Theoretische Methoden des Projektmanagements“ an der Bauhaus-Universität Weimar. Im Jahr 2009 wurde er auf den Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen an der Ruhr-Universität Bochum berufen. Er war Mitglied des Expertenteams zur Entwicklung des Stufenplans „Digitales Planen und Bauen“ des BMVI. Für seine wissenschaftlichen und praxisnahen Aktivitäten zur Digitalisierung des Bauwesens erhielt er 2016 den Preis der Bauindustrie Niedersachsen-Bremen und 2020 die Konrad-Zuse-Medaille des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.
Kai-Uwe Krause begann seine akademische Laufbahn mit dem Studium der Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität (TU) Berlin, das er von 1987 bis 1993 absolvierte. Dieses Studium legte den Grundstein für seine späteren Fachgebiete und prägte sein Interesse an der Verbindung von Stadtplanung und modernen technologischen Entwicklungen. Nach seinem Studium arbeitete Kai-Uwe Kraus von 1993 bis 1995 bei der Planungsgruppe 4 in Berlin, wo er wertvolle praktische Erfahrungen in der Stadt- und Regionalplanung sammelte. Diese Tätigkeit ermöglichte es ihm, seine theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden und erste größere Planungsprojekte zu begleiten. Im Jahr 1995 trat er eine Position als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin an. Hier war er im Fachgebiet Städtebau- und Siedlungswesen tätig und beschäftigte sich intensiv mit den Chancen und Herausforderungen der digitalen Planung. Während dieser Zeit promovierte er an der TU Berlin mit der Dissertation „Chancen und Hemmnisse des EDV-Einsatzes in der Raumplanung“, in der er die Auswirkungen der zunehmenden Digitalisierung auf die Raumplanung untersuchte. Von 2000 bis 2007 setzte Kai-Uwe Kraus seine akademische Karriere fort und übernahm die Rolle des Hochschulassistenten an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH), heute Hochschule für angewandte Wissenschaften (HCU) Hamburg. Dort war er für den Aufbau des Lehr- und Forschungsgebiets „CAD/GIS in der Stadtplanung“ verantwortlich. In dieser Position konzentrierte er sich auf die Integration von Computergestütztem Design (CAD) und Geoinformationssystemen (GIS) in die Stadtplanung, was ihm ermöglichte, innovative Lösungen für die städtische Entwicklung zu entwickeln. Seit 2007 ist Kai-Uwe Kraus im Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung der Freien und Hansestadt Hamburg (LGV) tätig. In verschiedenen Positionen hat er maßgeblich zur Weiterentwicklung der Geoinformations- und Digitalisierungstechnologien in der Stadtplanung beigetragen. Besonders hervorzuheben ist seine Leitung der „XLeitstelle Planen und Bauen“ sowie seine Verantwortung für den Fachbereich „Digitalisierung Planen und Bauen“. In dieser Funktion setzte er seine Expertise in der digitalen Transformation der Planungsprozesse erfolgreich um und trug zur Schaffung einer effizienten Geodateninfrastruktur bei. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Kai-Uwe Kraus auch in verschiedenen Fachorganisationen und Netzwerken.
Er ist Mitglied der Architektenkammer Berlin als Stadtplaner sowie der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) und der Vereinigung für Stadt- und Regionalplanung (SRL). Diese Mitgliedschaften ermöglichen ihm einen aktiven Austausch mit anderen Fachleuten und tragen dazu bei, die Entwicklung der Stadt- und Regionalplanung weiter voranzutreiben. Kai-Uwe Kraus hat sich in seiner Karriere als ein Experte für die Digitalisierung in der Stadtplanung etabliert und ist sowohl in der akademischen als auch in der praktischen Arbeit ein wichtiger Akteur auf diesem Gebiet. Mit seinem Wissen und seiner Erfahrung in der Integration von modernen digitalen Technologien in die Planung trägt er maßgeblich dazu bei, die Stadtplanung zukunftsfähig zu gestalten.
Wolfgang Müller, geboren am 2. Januar 1961 in Mönchengladbach, blickt auf eine langjährige Karriere in der Bau- und IT-Branche zurück. Seit 2021 leitet er das Projekt iECO Gaia-X für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), ein Schlüsselprojekt zur Förderung der digitalen Infrastruktur in Deutschland. Bereits seit 2006 ist er als Director Research/Product Management bei RIB Software tätig, wo er maßgeblich an der Weiterentwicklung von Softwarelösungen für die Baubranche beteiligt ist. Zudem bringt er seit 1997 sein Wissen als Mitglied des Aufsichtsrats von buildingSMART Deutschland ein, einer Organisation, die sich der Förderung von offenen Standards in der Bauindustrie verschrieben hat. Zwischen 2000 und 2006 war Wolfgang Müller Vorstand der CAFM Graphisoft AG, zuvor leitete er von 1995 bis 2000 als Vorsitzender des Vorstands die SOFiSTiK AG. Seine berufliche Laufbahn begann er von 1987 bis 1995 in der Entwicklungsleitung der acadGraph GmbH, nach einer Ingenieurstätigkeit mit Meisterbefugnis an der Hochschule Rosenheim (1984-1987). Neben seiner beruflichen Praxis engagiert sich Wolfgang Müller aktiv in der internationalen Forschung und Normung. Er leitet die VDI 2552-3 (BIM-Mengenermittlung) und die DIN SPEC 91350 (BIM-LV Container) und berät im Beirat der Reform-Kommission für Großprojekte. Zudem hält er einen Lehrauftrag für Bauinformatik an der Hochschule Konstanz.
Tim Obermeier ist seit 2016 ist als Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz Teil der hhpberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH und verantwortlich für die Erstellung von Brandschutznachweisen. Bereits seit Kindertagen ist er zudem Freiwilliger Feuerwehrmann. Tim Obermeier studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Dort erlangte er bereits als studentischer Mitarbeiter der Bauinformatik Kenntnisse der Arbeitsmethodik BIM. Neben dem traditionellen Projektgeschäft des Brandschutzes ist er zudem Fachgruppensprecher der Fachgruppe Brandschutz bei buildingSMART Deutschland, engagiert sich im Verein zur Förderung von Ingenieurmethoden im Brandschutz (VIB) und im VDI Verein Deutscher Ingenieure und hält Seminare zum Thema BIM und Brandschutz.
Matthias Pfeifer bei bei RKW Architektur+ ist für innerstädtische Entwurfsaufgaben, städtebauliche Planungen, Architektenwettbewerbe, aber auch für die Einführung der Planungsmethode BIM verantwortlich. Als Vorstand der BIM Allianz engagiert er sich bundesweit für praktikable Standards und für den angemessenen rechtlichen Rahmen bei der Einführung von BIM, unter anderem im Ausschuss der Verbände und Kammern für Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung (AHO), VDI Verein Deutscher Ingenieure, DIN Deutsches Institut für Normung und buildingSMART Deutschland. Als Sprecher der bei der Architektenkammer NRW angesiedelten Ad-hoc Arbeitsgruppe „Digitaler Bauantrag“ der Bundesarchitektenkammer ist er bundesweiter Ansprechpartner zu diesem Thema. Zudem beteiligt er sich an Fortbildungsseminaren zum Thema BIM bei den Akademien verschiedener Architektenkammern.
Matthias Remy ist seit 2021 als Landschaftsarchitekt bei Greenbox Landschaftsarchitekten in Köln tätig. Zuvor war er von 2020 bis 2021 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Osnabrück im Forschungsprojekt „Modellierungsrichtlinie Freiraum für den BIM-basierten Bauantrag“ tätig, wo er sich intensiv mit der Integration von BIM (Building Information Modeling) in die Freiraumplanung beschäftigte. Er hat 2021 seinen Masterabschluss in Landschaftsarchitektur (M.Eng.) an der Hochschule Osnabrück erworben, nach dem er 2015 bereits seinen Bachelorabschluss in Freiraumplanung (B.Eng.) an der gleichen Hochschule erlangte. Mit seiner Expertise in der Verbindung von Landschaftsarchitektur und digitalen Planungstechnologien trägt er zu innovativen Lösungen in der Freiraumplanung bei.
Yvonne Rowoldt lernte als Kind erste Programmiersprachen und tunte den eigenen PC. Während des Architekturstudiums hat sie den Computerpool betreut. Der erste Vollzeitjob war im Verkauf/ Produktmanagement für Internetprodukte. Der Wunsch, an der Küste zu bleiben, führte zu einigen interessanten Jobs und Projekten, wie im Citymanagement, EU-Projekten für erneuerbare Energien oder Fakultätsreferentin für Lehre und Studium. Projektpausen nutzte sie für Weiterbildungen in Projektmanagement, Betriebssystemen und Netzwerke und Social-Media-Marketing. Seit 2017 ist sie im Landkreis Nordwestmecklenburg für die E-Government-Koordination verantwortlich. Neben der Umsetzung der E-Government-Strategie ist die Weiterentwicklung von „Bauen Online“ ein Hauptbetätigungsfeld.
Marieke Schönfeld ist seit 2023 als M. Eng. Landschaftsarchitektin bei der WES GmbH LandschaftsArchitektur tätig. Zuvor war sie von 2021 bis 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Osnabrück, wo sie im BIM-Pilotprojekt „Hochbau der Stadt Hamburg“ zu MBO2BIM – Fachmodell Freiraum mitarbeitete. Sie absolvierte ihr Studium der Landschaftsarchitektur an der Hochschule Osnabrück, zunächst den Bachelor in Freiraumplanung (2015–2019) und anschließend den Master in Landschaftsarchitektur (2019–2023). In ihrer beruflichen Tätigkeit ist sie intensiv im Umfeld von BIM (Building Information Modeling) aktiv und hat in den Leistungsphasen 2–5 von BIM-Projekten mitgearbeitet. Sie ist zudem Mitglied von buildingSMART Deutschland und engagiert sich in der Fachgruppe BIM in der Landschaftsarchitektur.
Christian Schranz begann seine Forschungsarbeit an der University of Illinois at Urbana-Champaign (USA) und setzte diese an der TU Wien fort. Seine Forschungen beschäftigen sich mit der Modellierung von Baukonstruktionen (inkl. Lebenszyklusbetrachtung) und der Digitalisierung im Bauwesen, insbesondere dem Einsatz von Open-BIM und Augmented Reality (zum Beispiel im EU-geförderten Forschungsprojekt „BRISE-Vienna“). Als Vorstandsmitglied von buildingSMART Austria ist er für das Quality Management sowie die Open-BIM-Ausbildung verantwortlich. Er ist Teil der Prüfungskommission für die BIMcert-Ausbildung. Bei buildingSMART International ist er Mitglied des Steering Committee der „Professional Certification“. Er ist einer der Hauptautoren des Grundlagenwerks „BIMcert Handbuch – Grundlagenwissen openBIM“.
Gabriele Seitz absolvierte ihr Betriebswirtschaftsstudium zur Diplom-Kauffrau an der FH in Köln. Seit dem Jahr 2017 leitet sie das Referat Digitalisierung bei der Bundesarchitektenkammer in Berlin. Das Referat wurde gegründet, um die digitale Transformation im Planen und Bauen in allen Facetten berufspolitisch zu begleiten. Ein Themenschwerpunkt dabei ist auch der digitale Bauantrag.
Stephan Siegert ist Spezialist für Fragen der Öffentlichkeitsbeteiligung und Planfeststellung bei Verkehrsinfrastrukturprojekten. Der Diplom-Geograf war lange Zeit im operativen Geschäft vor allem für Planfeststellungsverfahren verantwortlich, wodurch er über einen großen Erfahrungsschatz in der Praxis verfügt. Nach langjähriger Tätigkeit bei der Deutschen Bahn (unter anderem für die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit) und der dänischen Projektgesellschaft Femern A/S (als Leiter des German Plan Approval Departments für die Feste Fehmarnbeltquerung), beschäftigt er sich seit Mai 2019 im Bereich „Digitalisierung und IT“ bei der DEGES mit der Digitalisierung von Beteiligungs- und Planfeststellungsverfahren sowie deren Integration in die BIM-Methode.
Als DMS-Fachverantwortliche ist Silke Theileis (M. Sc.) für die Einführung neuer sowie die Betreuung bestehender E-Akten im Landkreis Nordwestmecklenburg zuständig. In dieser Funktion steuert und betreut sie die Einführungen neuer d.3-Funktionalitäten sowie – Module und damit die Weiterentwicklung des Dokumenten-Management-Systems (DMS) im Landkreis als Ganzes. Als Projektkoordinatorin für das Projekt NWM. online hat sie die OZG-Pilotumsetzung zum Baugenehmigungsverfahren aktiv mitgestaltet.
Harald Urban ist staatlich geprüfter Baumeister und einer der ersten Certified Trainer (BIM) von buildingSMART Austria. Dort leitet er die nationale Arbeitsgruppe „Digitale Baueinreichung“, die er im EU-geförderten Forschungsprojekt „BRISE-Vienna“ als Open-BIM-Bewilligungsverfahren weiterentwickelt. Er betreut zahlreiche Forschungsprojekte zum Thema Digitalisierung im Bauwesen und ist Mitautor der von der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) beauftragten Studie „Potenziale der Digitalisierung im Bauwesen“. Er ist einer der Hauptautoren des Grundlagenwerks „BIMcert Handbuch – Grundlagenwissen openBIM“.
Janna Walter studierte an der Technischen Hochschule Mittelhessen Bauingenieurwesen und ist seit ihrem Abschluss als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Bauinformatik + nachhaltiges Bauen mit dem Schwerpunkt BIM und Brandschutz tätig. Zudem engagiert sie sich bei der Fachgruppe Brandschutz bei buildingSMART Deutschland und beim VDI Verein Deutscher Ingenieure bei der Entwicklung der VDI 2552 Blatt 11.6. Seit 2022 unterstützt sie als Fachplanerin für vorbeugenden Brandschutz bei hhpberlin Bauherren, Architekten und Fachplaner bei der konventionellen sowie BIM-basierten Planung und Bauausführung ihrer Bauprojekte.
Jürgen Wittig ist Jahrgang 1954 und hat von 1975 bis 1980 Geodäsie an der Technischen Hochschule Darmstadt (heute TU Darmstadt) studiert. Anschließend absolvierte er eine zweijährige Referendarzeit in der Hessischen Kataster- und Vermessungsverwaltung, die er mit dem zweiten Staatsexamen zum Vermessungsassessor abgeschlossen hat. 1984 erhielt er die Zulassung zum Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur (ÖbVI) vom Hessischen Minister für Wirtschaft und Technik. Es folgten vier Jahrzehnte des Aufbaus und des Betriebs eines Vermessungsbüros, das inzwischen von drei ÖbVI geführt wird, über 40 Mitarbeiter beschäftigt und die Anforderungen des Markts an die Vermessungsbranche gut kennt. Ehrenamtlich engagiert er sich für den Berufsstand und ist seit 2006 Vizepräsident der Ingenieurkammer Hessen.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | n. v. |
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Größe | 21 × 29,7 cm |
Ausführung | Beides (Buch & E-Book), Buch, E-Book |